Was kosten Espressomaschinen und warum sind sie so teuer?

Was kostet eine Espressomaschine und worauf solltest du bei einer Maschine achten? Wir haben die Antwort für dich.

Eine gute Espressomaschine für den Privatgebrauch kostet zwischen 400 und 700 Euro, und sie macht ohne viel Aufwand einen tollen Espresso. Es gibt aber auch sogenannte Espressomaschinen, die normalerweise nicht mehr als 50 Euro kosten. Die meisten Experten und Kenner sind sich jedoch einig, dass diese keinen guten Espresso erzeugen.

Viele Menschen, die zum ersten Mal über die Anschaffung einer Espressomaschine nachdenken, sind von den hohen Kosten überwältigt. Während ein guter Kaffeevollautomat etwa 400 Euro kostet, liegt der Preis für eine billige Espressomaschine bei etwa 300 Euro. Für eine etwas hochwertigere Maschine kannst du leicht 1.000 Euro ausgeben.

Warum sind Espressomaschinen so teuer? Die 3 Hauptgründe

Es gibt in der Regel drei Hauptgründe, warum Espressomaschinen so teuer sind: die hohen Materialkosten, die geringe Nachfrage und der hohe Aufwand für Forschung und Markenbildung. Werfen wir einen kritischen Blick auf alle drei Faktoren.

1. Materialkosten einer Espressomaschine

Espressomaschinen benötigen besondere Komponenten und Teile. Anders als bei einem Kaffeevollautomaten wird das Getränk beim Espresso nicht durch die Schwerkraft erzeugt. Stattdessen werden spezielle Teile benötigt, um das Wasser für das köstliche, koffeinhaltige Getränk unter Druck zu setzen und zu schleudern.

Die internen Teile, wie die Brühgruppe und der Thermoblock, sind die teuersten Teile der Espressomaschine. Zusätzlich zu den Innenteilen treiben die äußeren Komponenten, wie z.B. die Verarbeitung, den Preis noch weiter in die Höhe.

Je besser die Qualität der Materialien ist, desto teurer wird die Espressomaschine. Gewerbliche Maschinen sind in der Regel teurer, weil sie aus sehr haltbaren Materialien hergestellt werden, die einer Vielzahl von Anwendungen standhalten können.

Auch wenn Espressomaschinen für zu Hause nicht so langlebig sein müssen, solltest du dich auf keinen Fall für eine billige Maschine entscheiden. Es macht keinen Sinn, eine Espressomaschine zu kaufen, wenn die Teile schon nach ein paar Monaten kaputt gehen.

2. Geringe Nachfrage von Espressomaschinen

Espressomaschinen sind nicht gerade die begehrtesten Geräte. Die meisten Menschen geben nicht mehr als 100 Euro für ein Küchengerät aus, abgesehen von Kühlschränken, Öfen und anderen Großgeräten. Die geringe Nachfrage bedeutet, dass es nicht so viele Optionen zur Auswahl gibt, was zu weniger Wettbewerb und höheren Preisen führt.

Das gilt vor allem für hochwertige Espressomaschinen, wie sie für gewerbliche Zwecke verwendet werden. Es gibt wirklich nicht so viele Möglichkeiten. Du bist also gezwungen, den höheren Preis zu zahlen, weil du ihn brauchst und die Auswahl begrenzt ist.

3. Branding und Forschung für Espressomaschinen

Alle Unternehmen müssen für das Markenimage und die Forschung bezahlen. Das ist etwas, das in den Preis jedes einzelnen Produkts einfließt, das du kaufst. Auch Espressomaschinen brauchen Markenbildung und Forschung, um sichere und begehrte Modelle zu schaffen.

Bestimmte Espressomaschinen sind allein wegen der Marke viel teurer als andere. Bestimmte Marken sind zum Beispiel stolz auf ihre hochwertigen Materialien, was bedeutet, dass der Preis sowohl wegen der Materialien als auch wegen des Markennamens höher ist. Manche Marken gehen sogar so weit, dass sie Espressomaschinen von Hand herstellen. Wie du wahrscheinlich schon vermutet hast, sind dies einige der teureren Optionen.

Die Kosten einer professionellen Espressomaschine

Um Espresso zuzubereiten, braucht man eine ganz besondere Maschine. Die Maschine muss so viel Wasserdruck erzeugen, dass sie in kurzer Zeit ein komplexes und koffeinhaltiges Getränk herstellen kann. Die meisten Kaffeevollautomaten können keinen hohen Druck erzeugen, der für Espresso geeignet ist.

Du brauchst technisch gesehen keine Maschine, um Espresso zu machen. Du kannst zwar lernen, wie man dieses Getränk ohne Maschine zubereitet, aber das ist eine ganze Menge zusätzlicher Arbeit und erfordert ein sehr genaues Auge und eine sehr genaue Hand. Die meisten Menschen würden das zusätzliche Geld lieber für eine Maschine ausgeben, weil sie bequemer und einfacher zu bedienen ist.

Bis heute liegt die teuerste Espressomaschine bei etwa 20.000 Euro. Zum Glück aber brauchen privatpersonen keinen so teuren Kaffeevollautomaten.

Trotzdem kann eine gute Espressomaschine für zu Hause eine gute Ausgabe sein. Für eine hochwertige Espressomaschine für dein Zuhause musst du mit etwa 500 Euro rechnen. Wenn du eine Espressomaschine in einem Restaurant oder für andere gewerbliche Zwecke verwenden willst, musst du wahrscheinlich 1000 € oder mehr ausgeben.

Welcher Preis ist angemessen fuer eine Espressomaschine?

Wenn es darauf ankommt, bekommst du, wofür du bezahlst. Die Herstellung von Espressomaschinen erfordert eine Menge Forschung und Teile. Das ist der Grund, warum sie so teuer sind, und nicht, weil die Hersteller dich abzocken wollen. Die Herstellung von Espressomaschinen kostet wirklich eine Menge Geld.

Trotzdem musst du nicht unbedingt die teuerste Espressomaschine kaufen. Einige Optionen sind für den durchschnittlichen Besitzer oder überhaupt für jeden zu teuer. Du solltest eine wirklich gute Espressomaschine für etwa 500 Euro oder weniger finden können. Diese Maschinen machen großartigen Espresso und halten lange Zeit. Wenn du die Maschine für einen intensiven Gebrauch brauchst, solltest du dich nach etwas teureren Modellen umsehen.

Mit anderen Worten: Kaufe nicht das billigste Modell, das du findest, aber auch nicht das teuerste. Es macht keinen Sinn, eine billige Espressomaschine zu kaufen, weil sie wahrscheinlich kaputt geht und keinen guten Kaffee produziert. Superschicke Maschinen hingegen produzieren nicht viel besseren Espresso und verfügen über unnötige Funktionen, die du wahrscheinlich nicht nutzen wirst.

Wie sieht es mit dem Mieten aus?

So sehr du dich auch für die Zubereitung der besten Espresso-Getränke begeistern magst, wenn du ein kleines Unternehmen eröffnest, kann es doch ziemlich beängstigend sein, so viel Geld für eine Kaffeemaschine auszugeben, wenn du anfängst.

Deshalb solltest du in Erwägung ziehen, eine Maschine zu mieten. Auf diese Weise bekommst du Zugang zu einer guten Espressomaschine, ohne Tausende von Dollar auszugeben. Die Preisspanne der Mietkosten variiert ebenfalls und hängt von der Marke und dem Typ der Maschine ab, aber für den besten Vollautomaten kannst du über 100 Euro pro Woche bezahlen.

Was ist der Unterschied zwischen einer billigen und einer teuren Espressomaschine?

Die beiden wichtigsten Dinge sind die Druck- und die Temperaturregelung. Günstige Espressomaschinen bestehen im Grunde aus einem Druckkessel, der über ein Rohr mit dem Gruppenkopf verbunden ist. Sowohl die Hitze als auch der Druck werden durch die Heizung des Kessels und die Rohrleitung geregelt.

Teurere Espressomaschinen verwenden eine Pumpe, um einen präziseren Druck zu erzeugen, und spezielle Heizelemente, um sicherzustellen, dass das Wasser eine bestimmte Temperatur hat. Außerdem verfügen sie über verschiedene thermische Isolierpunkte, um sicherzustellen, dass die Heizelemente das Espressopulver nicht kochen oder die Temperatur des Wassers während des Transports verändern. So wird sichergestellt, dass der Kaffee jedes Mal mit dem richtigen Druck und der richtigen Temperatur extrahiert wird.

Es ist durchaus möglich, einen guten Espresso aus einer billigen Maschine zu bekommen; ich habe das jahrelang mit meinem kleinen Krups-Kessel gemacht. Aber ich konnte nur EINEN guten Espresso bekommen, und das auch nur, wenn ich einen ganz bestimmten Prozess befolgte, der sicherstellte, dass die Maschine die richtige Temperatur hatte. Wenn ich einen Schritt verzögerte oder vergaß, war der Espresso entweder schwach oder verbrannt. Mit anderen Worten: Ich musste extrem konsequent sein, um die Tatsache auszugleichen, dass die Maschine es nicht war. Meine späteren Maschinen sind viel einfacher zu bedienen; sie sind beständiger, so dass ich das nicht mehr sein muss.

Letztendlich ist eine Espressomaschine ein Werkzeug, und wie jedes Werkzeug ist sie nur so gut wie die Person, die es benutzt. Eine kompetente Person kann einen guten Espresso mit einer schlechten Maschine zubereiten, aber sie wird in der Lage sein, einen „besseren“ Espresso mit einer guten Maschine zu machen. Ein Idiot wird mit beiden Maschinen einen schlechten Espresso zubereiten.

Ein Hinweis darauf, was einen echten Espresso ausmacht

Laut dem italienischen Nationalen Espresso-Institut sind die Regeln und Vorschriften für einen echten Espresso sehr klar. Das Institut definiert Farbe, Bitterkeit, Säuregehalt, Textur und einige andere Merkmale, die einen echten Espresso ausmachen. Außerdem muss eine Bar/Kaffeehaus eine qualifizierte Mühle/Dispenser und Maschine haben, um das Zertifikat zu erhalten.

Kann ich mit einer Espressomaschine Geld sparen?

Diese Geräte machen mehr als nur Espresso; sie können eine Vielzahl von Kaffeegetränken zubereiten. Wenn du lernst, mit den Funktionen dieser Maschinen umzugehen, kannst du deinen morgendlichen Kaffeestopp im Café durch eine selbstgemachte Tasse für unterwegs ersetzen.

Nach den anfänglichen Ausgaben für eine Espressomaschine kannst du eine Menge Geld für Kaffee zum Mitnehmen sparen. Maschinen, die mit Kapseln arbeiten, können allerdings ziemlich teuer sein, wenn du sie auf Vorrat kaufst.

Fazit

Auch wenn es dir vielleicht ein bisschen weh tut, Geld für eine Espressomaschine auszugeben, ist der hohe Preis angesichts der Qualität der Materialien, der geringen Nachfrage und der Forschung und Markenbildung, die in ihre Herstellung fließt, fair.

Denk daran, dass du nicht unbedingt die teuerste Maschine auf dem Markt kaufen musst. Mit einem Preis von etwa oder knapp unter 500 Euro bekommst du eine gute Espressomaschine, die hervorragenden Kaffee produziert und lange hält.