Sage Oracle Touch vs. Barista Touch

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Bist du auf der Suche nach einer hochmodernen Espressomaschine, die dir den Morgen erleichtert? Sage ist einer der weltweit führenden Hersteller von Espressomaschinen, und zwei ihrer führenden Modelle sind die Barista Touch und die Oracle Touch.

Beide Maschinen bieten hochwertige Espressos mit dem Komfort eines Touchscreen-Displays, aber es gibt erhebliche Unterschiede bei den Funktionen und vor allem im Preis.

Für welche Maschine solltest du dich also entscheiden? In diesem Vergleichstest nehmen wir die Sage Barista Touch und die Oracle Touch unter die Lupe, um die Wahl des richtigen Modells zu erleichtern.

Die Sage Barista Touch im Überblick

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Sage Appliances Barista Touch

Sage Appliances Barista Touch Espressomaschine und Kaffeemaschine mit Milchaufschäumer, Siebträgermaschine, SES880, Gebürstetes Edelstahlgrau

Vorteile

  • Freihändiges Brühen mit intuitivem Touchscreen
  • Mahlwerk aus rostfreiem Stahl mit 30 verschiedenen Einstellungen
  • Elegantes Finish aus gebürstetem Edelstahl
  • Automatischer Milchaufschäumer mit eingebautem Thermometer
  • Das ThermoJet-Heizsystem erhitzt das Wasser in 3 Sekunden
  • 8 anpassbare Getränkeprofile und fünf vorprogrammierte Getränkerezepte
  • Bohnenbehälter und Wasserreservoir für die Familie oder ein kleines Büro
  • Hervorragende Kaffeequalität und leicht zu reinigen

Nachteile

  • Kein automatischer Tamper
  • Relativ schwer mit 10 Kg
  • Der Wassertank ist nur von hinten zugänglich
  • Einziger Kessel, kann nicht gleichzeitig Milch aufschäumen und brühen

Die Sage Barista Touch ist eine perfekte Wahl zwischen der Sage Barista Express und fortschrittlicheren Maschinen wie der Oracle Touch. Mit einer schlanken, eleganten Oberfläche, vorprogrammierten Getränkerezepten, anpassbaren Getränkeprofilen und einem eingebauten Touchscreen für eine einfache Bedienung bietet diese Maschine den Komfort einer hochwertigeren Espressomaschine zu einem erschwinglichen Preis.

Sie ist ideal für Haushalte oder Büros. Diese benutzerfreundliche Espressomaschine bietet viel Kontrolle über die Zubereitung. Außerdem verfügt die Barista Touch über einen hervorragenden Tamper und Trimmer mit praktischer Halterung, die das Tampern einfacher denn je machen.

Außerdem kannst du bis zu 8 verschiedene Espressogetränke speichern, die du sofort über den Startbildschirm abrufen kannst – perfekt, wenn mehrere Personen die Maschine regelmäßig benutzen.

Wenn du gerade erst mit deiner Espresso-Reise beginnst und es dir nichts ausmacht, auf einige der Funktionen der Oracle Touch zu verzichten, dann ist die Barista Touch eine großartige Wahl, die deinen Geldbeutel nicht sprengt.

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Gemeinsamkeiten zwischen Barista Touch und der Oracle Touch

Die Oracle Touch und die Barista Touch sind großartige Kaffeemaschinen und machen außergewöhnlichen Espresso. Beide Maschinen eignen sich für diejenigen, die einen unkomplizierten, automatischen Ansatz bei der Kaffeezubereitung bevorzugen und in möglichst wenigen Schritten einen Kaffee in Profiqualität zubereiten möchten. Die Qualität des Mahlwerks, der große Siebträger und die Vorbrühung mit Niedrigdruck, gefolgt von einer gleichmäßigen Extraktion, sorgen für fantastische Ergebnisse.

Mit diesen Maschinen kannst du so ziemlich jedes Espressogetränk zubereiten, denn beide verfügen über eine Touch-Bedienoberfläche mit vorprogrammierten Getränkerezepten, die von Lattes und Cappuccinos bis hin zu Macchiatos, Milchkaffee und mehr reichen. Mit der Oracle Touch ist es jedoch möglich, einen noch besseren Espresso zuzubereiten. Das liegt an der automatischen Dosierung und dem Tamping sowie an der höheren Präzision, mit der du die Einstellungen bis zur Perfektion verändern kannst.

Wenn du auf der Suche nach einer Maschine bist, mit der du jede neu gekaufte Bohnensorte perfekt abstimmen kannst, dann ist die Oracle Touch die bessere Wahl. Wenn du hingegen mit den Standardeinstellungen zufrieden bist und nur ein paar kleine Änderungen vornehmen möchtest, ist die Barista Touch die richtige Wahl für dich. Letztendlich kommt es darauf an, wie viel Zeit und Mühe du in die Perfektionierung deines Espresso-Handwerks investieren willst.

Die Sage Oracle Touch im Überblick

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Sage Appliances Oracle Touch SES990

Sage Appliances Oracle Touch Espressomaschine und Kaffeemaschine mit Milchaufschäumer, Siebträgermaschine, SES990

Vorteile

  • Perfekt für Anfänger und Experten gleichermaßen.
  • Intuitive Touch-Bedienoberfläche zur Steuerung von Kaffeestärke, Milchbeschaffenheit und Milchtemperatur.
  • Der 2.5l Wassertanks ist ein Upgrade gegenüber den anderen Modellen von Sage
  • Dual-Boiler-System ermöglicht es dir, gleichzeitig Espresso zu brühen und Milch aufzuschäumen.
  • 45 Mahlgradeinstellungen für eine genauere Kontrolle des Espresso-Extraktionsprozesses
  • Mahlt und stampft automatisch für eine optimale Extraktion.
  • Zieht sehr hochwertige Espresso-Shots.

Nachteile

  • Sehr teuer
  • Groß und schwer
  • Das Perfektionieren kann eine Weile dauern

Die Oracle Touch von Sage ist eine Espressomaschine der Spitzenklasse für alle, die sich ein einfaches, automatisches Brühverfahren wünschen und ihren Kaffee genau nach ihren Technischen Daten zubereiten möchten. Mit einem Gewicht von 17 kg und einem Preis von über 2500 Euro hat sie einen stolzen Preis, bietet aber im Vergleich zu anderen Maschinen in ihrer Preisklasse auch viele Funktionen.

Mit der Oracle Touch kannst du die Zubereitung von Espresso ganz einfach selbst in die Hand nehmen, die Einstellungen individuell anpassen und jedes Mal gleichbleibende Ergebnisse erzielen. Mit ihrem freihändigen Design sorgt sie dafür, dass du alle deine Brühwünsche schnell und einfach erfüllen kannst. Darüber hinaus verfügt er über verschiedene andere Funktionen wie vorprogrammierte Rezepte, Temperaturkontrolle und einstellbare Tassengröße.

Wenn du eine hochwertige Espressomaschine suchst, die dir außergewöhnliche Qualität und Komfort bietet, ohne dass du Abstriche beim Geschmack oder bei den Anpassungsmöglichkeiten machen musst, ist die Oracle Touch von Sage eine ausgezeichnete Wahl. Sie ist perfekt für alle, die bequem zu Hause Espresso auf Barista-Niveau genießen möchten.

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Die Unterschiede zwischen Barista Touch und Oracle Touch

Boiler Vergleich

Die Sage Barista Touch Espressomaschine hat nur einen einzigen Boiler, d.h. es gibt eine gewisse Verzögerung zwischen dem Aufbrühen des Espressos und dem Aufschäumen der Milch sowie auch umgekehrt.Das von der Sage verwendete Thermojet-Heizsystem funktioniert jedoch sehr gut, so dass die eigentliche Vorlaufzeit recht kurz ist. Das bedeutet auch, dass die Aufheizphase beim Einschalten des Barista Touch sehr kurz ist. Gerade morgens, wenn die Zeit knapp ist, macht das einen großen Unterschied.

Auf der anderen Seite hat der Oracle Touch zwei separate Kessel. Dadurch kannst du gleichzeitig Kaffee aufbrühen und Milch aufschäumen. Diese Flexibilität treibt den Preis von Espressomaschinen mit zwei Boilern in die Höhe, aber bei der Zubereitung von mehreren Kaffees gleichzeitig macht das einen enormen Unterschied in puncto Zeitersparnis.

Allerdings gibt es nicht nur gute Nachrichten, denn die Oracle Touch arbeitet nicht mit der gleichen Thermojet-Technologie wie die Barista Touch. Das bedeutet, dass er sich beim ersten Einschalten langsamer aufheizt.

Mahlwerk unterschiede

Mahlwerk der Oracle Touch
Lifestyle Lab/YouTube
Die Barista Touch verfügt über den Smart Grinder Pro, der auf der Maschine angebracht ist. Diese großartige Kaffeemühle bietet dir 30 verschiedene Mahlgradeinstellungen, die du mit einem Regler an der Seite einstellen kannst.

Sage empfiehlt, mit 14 zu beginnen und von dort aus die Einstellung zu verändern. Wir finden jedoch, dass die meisten Standardeinstellungen zu einem eher schwachen Kaffee führt, sodass wir mit zehn beginnen und von dort aus weiter optimieren würden.

Für die Oracle Touch hat das Mahlwerk spektakuläre 45 Mahlgradeinstellungen. Die Maschine stampft das Mahlgut außerdem selbst ein – du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass du es vermasselst. Du wirst kaum eine andere vollautomatische Espressomaschine finden, bei der du den Mahlgrad so individuell einstellen kannst.

Höchstwahrscheinlich wirst du nie mehr als die 45 verfügbaren Einstellungen verwenden oder gar verändern müssen. Diese Präzision und die Möglichkeit, den Mahlgrad für jede Espressobohne fein abzustimmen, sind aber ein großes Plus.

Sowohl die Oracle Touch als auch die Barista Touch bieten ein dosierbares Mahlen und eine hervorragende Konsistenz – die Frage ist nur, ob du die verschiedenen Einstellungen wirklich brauchst.

Unterschiede beim Milchschaum

Beide Maschinen können die Temperatur und die Menge des erzeugten Milchschaums individuell einstellen. Eine der wichtigsten Komponenten der Espressomaschinen von Sage ist die konstante Temperatur von 123°C zum Aufschäumen der Milch. Das Ergebnis ist ein Milchschaum, der mit einem professionellen Niveau vergleichbar ist, wodurch du dich in der Kunst des Milchkaffees üben kannst, wenn du dazu geneigt bist.

Der Unterschied zwischen dem Oracle Touch und der Barista Touch liegt im Umfang der verfügbaren Konfigurationsmöglichkeiten. Aber eigentlich ist dieser Unterschied ziemlich gering:

Bei beiden Maschinen kannst du die Milchtemperatur in Schritten von 1°C einstellen und die Schaummenge bestimmen. Bei der Barista Touch hast du einen Bereich von 45°C bis 74°C und 8 Schaumstufen. Die Oracle Touch von Sage hingegen hat einen Temperaturbereich von 40°C bis 74°C und 9 Schaumstufen.

Wenn deine ideale Temperatur zwischen 40 und 45°C liegt, bist du mit der Barista Touch bestens bedient.

Größenunterschiede

Beim Kauf einer Espressomaschine kommt es wirklich auf die Größe an. Besonders dann, wenn du eine kleinere Küche hast und auf den Platz auf der Arbeitsplatte verzichten musst.

Die Sage Barista Touch ist mit 31,75 x 32,38 x 40,64 cm und einem Gewicht von 12,25 kg deutlich kleiner. Im Gegensatz dazu ist die Oracle Touch 39,12 x 37,34 x 45,47 cm groß und wiegt 16,8 kg. Bei der Berechnung des verfügbaren Platzes musst du auch bedenken, dass der Bohnenbehälter von oben beladen wird, sodass du auch oberhalb der Maschine etwas Platz brauchst.

Was das Fassungsvermögen angeht, haben beide Espressomaschinen einen Bohnenbehälter von 0,23 kg. Sie unterscheiden sich jedoch in der Größe des Wassertanks. Die Barista Touch fasst 2 Liter Wasser, während die Oracle Touch satte 3 Liter fasst, was bedeutet, dass du weniger zum Wasserhahn gehen musst.

Maßgeschneiderte Getränke

Sage (Sage) Oracle Touch Review - Was mir gefällt und was nicht - nach wochenlangem Gebrauch.
Coffee Kev/YouTube

Bei beiden Maschinen kannst du bis zu 8 benutzerdefinierte Getränke auf dem Startbildschirm speichern. Diese kommen zu den 5 vorprogrammierten Getränken hinzu. Für den täglichen Gebrauch der Kaffeemaschine in den meisten Haushalten reichen 8 Getränke aus, um sicherzustellen, dass jeder seinen Lieblingskaffee für den zukünftigen Gebrauch gespeichert hat.

In einem Büro ist das vielleicht keine so elegante Lösung. Bei zwanzig Kaffeetrinkern und 8 Steckplätzen kann es zu Problemen kommen. Es sei denn, alle trinken sowieso nur die Standardvarianten.

Reinigung und Wartung

Was uns an den Sages besonders gefällt, ist die einfache Reinigung. Dank des Siebträgers kannst du schnell in den Brühkopf gelangen und ihn gründlich reinigen. Das ist ein großes Verkaufsargument im Vergleich zu anderen High-End-Espressomaschinen wie Jura. Außerdem kannst du den Siebträger nach jedem Gebrauch schnell reinigen, so dass sich im Laufe der Zeit nichts Unerwünschtes in deiner Kaffeemaschine ansammeln kann.

Die Milchstäbchen müssen nach jedem Gebrauch abgewischt werden. Aber auch das ist nicht zeitaufwändig und sehr einfach zu bewerkstelligen. Alle paar Monate musst du sowohl den Barista Touch als auch den Oracle Touch entkalken. Auch das Mahlwerk muss auseinandergenommen und gereinigt werden. Aber all das ist bei allen Kaffeemaschinen Standard.

Testsieger und Fazit

Sage Oracle Touch - Die WAHRHEIT über die teuerste Espressomaschine von Sage
YouTube/Kyle Rowsell

Wenn du das Beste aus deinem Espressoerlebnis herausholen willst, ist die Sage Oracle Touch der klare Sieger. Dank des doppelten Boilersystems und der größeren Kapazität des Wassertanks ist sie den höheren Preis für diejenigen wert, die jeden Schritt des Brühvorgangs kontrollieren und anpassen wollen.

Für Anfänger oder solche, die gerne manuell stampfen und kalibrieren, ist die Barista Touch vielleicht die bessere Wahl für dich. Die Barista Touch ist preiswerter und liefert dir trotzdem eine tolle Tasse Espresso, allerdings ohne all die zusätzlichen Funktionen.

Möchtest du lieber selbst Hand anlegen und alles über die Kaffeezubereitung lernen, dann solltest du die Sage Barista Express in Betracht ziehen. Dieses Modell ist preiswerter als die beiden anderen, bietet aber dennoch einen hochwertigen Kaffee, der jedoch von Hand zubereitet werden muss.

Letztendlich kommt es auf deine Vorlieben und dein Budget an: Brauchst du den ganzen Schnickschnack oder willst du dir selbst ein bisschen Arbeit machen? Egal, für welches Modell du dich entscheidest, nimm dir etwas Zeit, damit du vom ersten Tag an das bestmögliche Brüherlebnis hast.


Author: Antje Herman

Ich habe Kaffee schon immer als eine Möglichkeit gesehen, Menschen zusammenzubringen. Überall, wo ich hinkomme, scheinen die Menschen eine frische Tasse Kaffee zu genießen, und das ist es, was meine Leidenschaft antreibt. Es gibt immer ein neues Gebräu, das es zu meistern gilt, und es gibt immer ein neues Gesicht, mit dem man es genießen kann. Begleite mich auf der Suche nach der perfekten Tasse Kaffee auf ein Abenteuer.